E1B6192BF2BE4A21B665CE2C85BFD1B9Vom 2. bis zum 4. September sind wir, die gesamte 420er Jugendgruppe, bestehend aus Pierre, Jonas, Leon, Luca , Louis, Annabelle und Moritz ins Trainingslager für 420er und Laser nach Bobenheim-Roxheim an den Silbersee gefahren. Dort erwarteten uns als Trainer Johannes vom WSV Roxheim, der das Ganze organisiert hat, unsere Maren und Vivi vom WSV Langen.
Nachdem wir Freitag Abend angekommen waren, konnten wir erst einmal den Silbersee begutachten und unsere Schiffe aufbauen. Nach einem kurzen Check, ob alle teilnehmenden Boote funktionieren, ging es wieder zurück aufs Clubgelände und der Grill wurde direkt angeschmissen. Kurz danach war  es auch schon Zeit ins Bett zu gehen, da es am nächsten Morgen früh los gehen sollte.

 

So war es dann auch, als um 7:30 der erste „Wecker“ klingelte. In diesem Fall war es aber leider kein gewöhnlicher Wecker, sondern das Nebelhorn, welches Pierre fatalerweise in die Hände gefallen war. Ab diesem Zeitpunkt war auch der Letzte wach und es konnte immerhin pünktlich gefrühstückt werden. Im Anschluss stiegen wir in den VW-Bus mit Anhänger, auf dem das Trainerboot lag, und fuhren in Segelklamotten zum See.
Dort gab es die ersten unschönen Überraschungen. Neben keinem Wind, verabschiedete sich mit einem lautem Knall auch das Vorstag vom Stachelschwein. Ab diesem Zeitpunkt war es erst mal ganz gut, dass es keinen Wind gab und uns Zeit für Reparaturen blieb. Parallel gab es auch die ersten Theorie-Einheiten an Land und es wurden die Übungen besprochen, die durchgeführt werden sollten, sobald es Wind gab.

Pünktlich zum Ende der Reparaturen, die wir nur Dank Olaf bewältigen konnten, kam auch der Wind auf und wir konnten aufs Wasser. Nach kurzem gemeinsamen Einsegeln auf einem Up & Down Kurs, wurden die Teilnehmer nach ihrer Bootsklasse eingeteilt. Die Laser übernahm Johannes und Vivi und Maren die 420er.

Gegen Abend nahm der Wind etwas zu und es wurden Starts geübt. Dabei wurden die ersten 4 Plätze schnell unter den Yacht-Club Booten aufgeteilt ;) Allerdings artete diese Situation schnell in ein Duell zwischen. Luca&Louis und Jonas&Moritz aus. Da das Stachelschwein auch schon was älter ist, wurden fairerweise auch mal die Boote getauscht. Abends wurde wieder gegrillt und diesmal blieben wir auch vielleicht etwas länger am Lagerfeuer sitzen. Trotz anstrengender Duelle, wurde so die Bettruhe ein wenig nach hinten verschoben. 

 

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 © WSV Roxheim / Frei

Am nächsten Morgen hatte das Wetter genau so wenig Lust, wie wir Lust auf das Aufstehen hatten und es begann erst mal wie aus Eimern zu schütten. Dann hatte auch noch irgendjemand die Schnapsidee, im strömenden Regen und bei keinem Wind segeln zu gehen *hust* Die Trainer *hust*. Damit uns warm blieb, starteten wir aus Eigeninitiative ein kleines Work out auf unseren Schiffen. Anschließend übernahm Maren und es wurden Rollwenden auf Pfiff geübt, damit uns ebenfalls warm blieb. Später legte sich auch der Regen und der Wind nahm etwas zu, so dass wieder ein paar Starts geübt werden konnten und zwei Abschlussregatten gesegelt werden konnten.

Gegen 12 Uhr mussten wir leider schon vom Wasser und anfangen die Schiffe zu verladen, um trotz gesperrter Autobahn wieder pünktlich in Koblenz anzukommen. Das mit dem pünktlich Ankommen hat eher weniger gut geklappt und wir standen trotz Umleitung ewig im Stau. Aber natürlich haben wir Maren während der anstrengenden Fahrt unterhalten und sind nicht einfach im Bus eingeschlafen … oder war es anders herum? Egal!

Abschließend können wir sagen, dass das Einzige worüber wir uns dieses Wochenende beschweren konnten die Mücken waren, aber dafür hast du, Johannes, ja ein Jahr Zeit, um dir was einfallen zu lassen ;) Das Niveau innerhalb der Gruppen war sehr unterschiedlich, da von Anfängern, die zum ersten Mal auf einem 420er saßen, bis zu den Regattaseglern, alles dabei war. Dennoch ist es den Trainern gelungen, jedem nochmal etwas bei zubringen und einige Dinge zu verbessern. Danke an PSVK für den Hänger, den wir jetzt schon mehrmals geliehen bekommen haben und wie immer einen großen Dank an Mark Scherhag für den VW-Bus, ohne den wir nicht wüssten, wie wir unser ganzes Zeug mit nehmen sollten.

Bis Bald und noch eine schöne Rest Saison, wünscht die 420er Jugendgruppe :)

Moritz Bartz

 

Hier findet ihr noch einen Bericht der Rheinpfalz (und hier als pdf)